Bezahldienst Square benennt sich in Block um

Neuer Name lehnt sich an Blockchain-Technologie an und gibt die Richtung vor: Digitalwährungen. Der Namenswechsel soll am 10. Dezember offiziell werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Frau hält Handy mit Symbolen

(Bild: TierneyMJ/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Der Bezahldienst Square von Twitter-Mitgründer Jack Dorsey untermauert seinen Fokus auf Digitalwährungen mit einem Namenswechsel. Die Firma benennt sich in Block um – in Anlehnung an die Blockchain-Technologie, mit der Kryptogeld wie Bitcoin funktioniert. Der Namenswechsel soll am 10. Dezember offiziell über die Bühne gehen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.

Dorsey gründete Square vor gut einem Jahrzehnt, nachdem er aus der Twitter-Chefetage herausgedrängt worden war. Als er dann 2015 wieder den Spitzenjob bei Twitter übernahm, behielt er auch die Führung bei Square, was bei einigen Investoren für Unmut sorgte. Erst am Montag gab Dorsey den Chefposten bei Twitter ab und kann sich nun voll auf seine Bezahlfirma konzentrieren.

Square fing an mit Kartenlesegeräten für Smartphones und Tablets, mit denen auch kleinere Händler bargeldlose Zahlungen annehmen können. Das Konzept bekam diverse Nachahmer auch in Europa. Beim Ausbau des Geschäfts setzte Dorsey zuletzt auch stark auf das Geschäft mit Digitalwährungen wie Bitcoin. Zusätzlich hat Square im März dieses Jahres den Musikdienst Tidal übernommen und im August außerdem den australischen Zahlungsdienstleister Afterpay für 29 Milliarden Dollar gekauft.

Der Schritt ist die zweite Umbenennung eines der großen Technologieunternehmen binnen weniger Wochen, nachdem Facebook seinen Konzernnamen in Meta geändert hat. Dieser Namenswechsel soll den Fokus des Unternehmens auf eine künftige digitale Umgebung, das "Metaverse", symbolisieren.

(fds)