Zahlreiche Hackerspaces nahmen kurz vor dem Jahreswechsel am zweiten remote Chaos Communication Congress (rC3) teil, dessen Talks sich nachträglich online anschauen lassen – darunter etwa die "Open Hardware Happy Hour" oder der "Software Architecture Primer for Hackers and Makers". Besuche in den Makerspaces sind dagegen derzeit wieder schwierig, wie das RoboLab in Vechta und das Fablab Altmühlfranken zeigen, die noch nicht wieder geöffnet haben.
Gerade eröffnet, dann wieder geschlossen – dieses pandemiebedingte Schicksal hat auch das neue RoboLab Moin Veroza! erwischt, das erst Ende November feierlich eröffnet wurde. Die Einrichtung der Uni Vechta soll in der Region einen einfachen und verständlichen Zugang zu Robotern und Veränderungen durch die Digitalisierung bieten. Veroza steht dabei für Vechtaer Roboter zum Anfassen. Zu entdecken gibt es programmierbare Roboter, die eher auf den Schreibtisch als in die Fabrikhalle gehören: die Roboterarme Panda, die gerade einmal 119 Zentimeter Höhe, aber sieben Achsen vorweisen, und elf Exemplare der kugeligen Lernroboter Dash & Dot. Dazu kommt noch ein 3D-Drucker.
Zur Eröffnung waren neben dem Initiator des Labs, Prof. Dr. Nick Lin-Hi, und der Leiterin Marlene Reimer der Landrat Tobias Gerdesmeyer und Bürgermeister Kristian Kater erschienen, die die Roboter gleich einmal testeten. Gleich Anfang Dezember musste das Lab allerdings aufgrund der aktuellen Pandemie-Entwicklung wieder schließen. Künftig soll es wieder möglich sein, Einzeltermine zum Besichtigen des Labs zu buchen und auch Workshops für unterschiedliche Gruppen, wie etwa Schulklassen, sollen stattfinden.
Fablab Altmühlfranken vor der Eröffnung
Seit Sommer 2019 hat das Fablab Altmühlfranken mit einer Leichtbauhalle in der Industriestraße 21a eine Heimat – jetzt geht es dort langsam in den Betrieb. Aufgrund der Pandemie gingen die Umbauarbeiten deutlich langsamer voran als geplant. So wurden bereits im Sommer 2020 eine neue Zwischenebene, Wände und Fenster eingebaut. Dank tatkräftiger Ausbauhelferinnen und -helfer konnte der weitere Innenausbau von der Elektroinstallation bis zu Montagearbeiten dann selbst durchgeführt werden. Durch Sach- und Geldspenden ist die Liste der geplanten Maschinen inzwischen weitgehend abgearbeitet und umfasst neben Holz-, Metall- und Elektronikgeräten einen Laser-Cutter und Resindrucker.
Beim sogenannten Tufting werden mit einer Tuftinggun Garne durch einen gespannten Stoff geschossen und so ein individueller Teppich hergestellt. Im Fablab Zürich entstanden so bunte Neujahrs-Glücksteppiche – wer den Workshop verpasst hat, hat im Februar noch mal eine Chance.
Die Hand.Werk.Stadt Mödling hat beim Ideenwettbewerb “Regionales Mit.Einander 2021” gewonnen und wird mit dem Preisgeld ein nachhaltiges Cargo-E-Bike bauen.
Save the date: In der Station Weißwasser können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren vom 20. bis 23. Oktober beim Technik-Kreativ-Camp tüfteln.
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