Intel-Prozessor "Raptor Lake": Core i-13000 mit 24 CPU-Kernen

Ein erster Benchmark-Eintrag soll einen Nachfolger des Core i9-12900K mit 24 statt 16 CPU-Kernen zeigen. Der Prozessor kommt so auf 32 Threads.

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(Bild: Mark Mantel / heise online)

Lesezeit: 2 Min.

Intels kommende Prozessorbaureihe Raptor Lake-S für Desktop-PCs verdoppelt offenbar die Anzahl der Effizienz-Kerne verglichen mit Alder Lake-S (Core i-12000) auf 16, bleibt aber bei maximal acht Performance-Kernen. Der Core i9-13900K käme so auf 24 CPU-Kerne mit insgesamt 32 Threads, da nur die Performance-Kerne Hyper-Threading beherrschen.

Das geht aus einem Datenbankeintrag des CrossMark-Benchmarks hervor, den "@Komachi_Ensaka" über Twitter geteilt hat. Der Eintrag wurde zwar rasch entfernt, lässt sich allerdings noch archiviert aufrufen. Im Testdurchlauf kamen 32 GByte DDR5-4800-RAM zum Einsatz. Die Ergebnisse sind allerdings nicht aussagekräftig, da die CPU dem Core i9-12900K und auch AMDs Ryzen 9 5950X und Ryzen 5900X klar unterliegt. Das könnte etwa an niedrigen Taktfrequenzen bei Vorserienprozessoren liegen.

Das Ergebnis ist vor allem aufgrund der Marschrichtung interessant, die Intel offenbar geht: Fokus auf die Effizienzkerne für die meisten Arbeiten und weiterhin acht Performance-Kerne für anspruchsvolle Anwendungen und 3D-Spiele. Den CrossMark entwickelt das Unternehmenskonsortium Business Applications Performance Corporation (BAPCo), zu dem auch Intel gehört.

Die Webseite Videocardz fasst Gerüchte zusammen, laut denen Raptor Lake im Grunde eine verbesserte Version von Alder Lake darstellt. Intel soll weiterhin die eigene 10-Nanometer-Fertigung verwenden, inzwischen Intel 7 genannt, und bei der CPU-Fassung LGA1700 bleiben.

Im Gespräch ist eine Änderung der Spannungsversorgung: Der sogenannte Digital Linear Voltage Regulator (DLVR) könnte Spannungswandler zurück auf den Prozessorträger bringen und dadurch die Effizienz erhöhen. Die hohe Leistungsaufnahme ist der Hauptkritikpunkt bei Intels bisherigen Alder-Lake-Prozessoren – der Core i9-12900K darf sich ab Werk unter Last dauerhaft 241 Watt genehmigen.

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