macOS 12.1 schließt zu iOS 15 auf und bringt wichtige Bugfixes

Das erste große Update für macOS Monterey ist da und liefert Neuerungen. Eine Kernfunktion musste Apple aber auf Frühjahr 2022 verschieben.

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(Bild: borisoot wattanarat/Shutterstock.com)

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Apple hat macOS 12.1 zum Download bereitgestellt. Das Update reicht versprochene Funktionen auf Macs nach: SharePlay erweitert Apples Kommunikationsdienst FaceTime um eine Bildschirmfreigabe und die Option, Streaming-Inhalte gemeinsam zu schauen oder zu hören. Apples Fotos-App erhält die mit iOS 15 umfassend überarbeitete Rückblick-Funktion und die digitale Nachlassverwaltung für die Apple-ID wurde integriert. Damit schließt macOS 12.1 zu iOS 15.1 und der parallel am Montagabend veröffentlichten iOS-Version 15.2 auf.

Neu in Monterey ist die Unterstützung für die neue Apple-Music-Abostufe "Voice", die den Streaming-Dienst weitestgehend auf die Steuerung über das Sprachassistenzsystem Siri beschränkt und dafür 5 Euro statt 10 Euro pro Monat kostet.

Das Update bringt außerdem Detailverbesserungen bei den Apple-Apps TV (eigener Reiter für iTunes-Inhalte), Erinnerungen und Notizen (bessere Tag-Verwaltung), Aktien und Apple Mail (Integration von Wegwerfadressen).

Als Teil der Kindersicherung führt macOS 12.1 den Nacktfotofilter für iMessage respektive die App "Nachrichten" ein, die Funktion ist vorerst aber nur in den USA verfügbar.

Die Kernfunktion "Nahtlose Steuerung" (Universal Control) fehlt in macOS 12.1 weiterhin. Sie soll es ermöglichen, Eingabegeräte wie Tastatur und Maus im fliegenden Wechsel mit bis zu drei Geräten zu nutzen, etwa zwei Macs und einem iPad. Auch Drag & Drop-Support ist vorgesehen, um Inhalte schnell zwischen den Computern auszutauschen. Für Universal Control zielt Apple nun das Frühjahr 2022 als Veröffentlichungstermin an.

Mit dem Update geht Apple kleinere und größere Probleme von macOS 12, darunter unzuverlässig reagierende Trackpads und Ladestörungen bei MacBooks. Die Wiedergabe bestimmter HDR-Videos auf YouTube soll die neuen MacBook Pros nicht länger zum Absturz bringen. Auch erste störende Speicherlecks scheinen ausgeräumt, die etwa bei einer Modifikation des Mauszeigers auftreten konnten.

macOS 12.1 schließt zudem über 40 Sicherheitslücken, darunter gravierende Schwachstellen im Kernel, die Malware eine Übernahme des Systems erlauben können. Sicherheits-Update bietet Apple auch für macOS Big Sur mit Version 11.6.2 sowie dem Sicherheits-Update 2021-008 für macOS 10.15 Catalina an – beide sollen jeweils rund 35 Schwachstellen ausräumen.

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(lbe)