Entwicklungsumgebung: Qt Design Studio 2.3 führt neue Übersetzungsansicht ein
Das Qt-Entwicklerteam führt mit Version 2.3 des Werkzeugs zum Design von Benutzeroberflächen unter anderem eine Qt-Bridge für das Grafikprogramm Adobe XD ein.
(Bild: Carlos Amarillo/Shutterstock.com)
Die Qt Company hat Design Studio 2.3 vorgelegt. Das Werkzeug setzt auf der Entwicklungsumgebung Qt Creator auf und soll die Zusammenarbeit zwischen Designern und Entwicklern verbessern. Neben Neuerungen für den Particle-Editor und der Adobe XD Bridge hat die aktuelle Version eine neue Übersetzungsansicht sowie eine neue Struktur für Projekte im Gepäck.
Neues für Particle-Editor sowie Qt Bridge für Adobe XD
Das Update hält neue Funktionsweisen für den 3D-Particle-Editor bereit. Beispielsweise lassen sich Particle-Systeme ab sofort im 3D-Editor visualisieren und animieren. Dadurch sind Nutzerinnen und Nutzer nicht auf eine Live-Vorschau mit einer festen Kamera angewiesen, sondern können das animierte Particle-System im Editor überprüfen. Diese Neuerung soll das Erstellen komplexer Systeme vereinfachen.
Das Qt-Entwicklerteam liefert zudem eine neue Qt Bridge mit Unterstützung für Adobe XD (Experience Design), einem vektorbasierten Grafikprogramm zum Erstellen von Entwürfen grafischer Oberflächen für Web- und Mobile-Anwendungen. Somit lassen sich Drafts direkt in Qt Design Studio importieren. Nutzer erhalten offenbar dadurch einen vergleichbaren Funktionsumfang wie bei anderen Qt Bridges. Eine umfassende Dokumentation bietet weitere Informationen zur neuen Qt Bridge.
Ansicht für Übersetzungen unterstützt Dateiformat JSON
Qt Design Studio hält neben den genannten neuen Features eine Ansicht für Übersetzungen (Translation View) bereit. Nutzerinnen und Nutzer erhalten die Möglichkeit, Übersetzungen für ein Projekt zu bearbeiten sowie zu im- und exportieren. Das Werkzeug zum Design von User Interfaces (UIs) unterstützt in der vorliegenden Version JSON für den Import und Export. Das Entwicklerteam arbeitet laut Blogbeitrag an der Unterstützung weiterer Dateiformate.
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In der Übersetzungsansicht können Nutzer die .qm- und .ts-Dateien für Projekte generieren und auf fehlende Übersetzungen und auszuschließende Zeichenfolgen prüfen. Der QML-Übersetzungstest führt jeden Screen für eine definierte Sprache aus und prüft, ob alle Strings übersetzt und nicht ausgelassen wurden. Der Test erstellt im Anschluss einen Bericht, Nutzer haben zudem die Möglichkeit, die Ergebnisse mit dem Form-Editor zu prüfen.
Die Liste der Änderungen ist lang. Unter anderem hält das Update auf Version 2.3 Möglichkeiten für Animationen in der Timeline bereit, Komponenten und Repeater lassen sich direkt im UI verwenden und neu angelegte Projekte folgen einer neuen Struktur. Nähere Informationen dazu finden sich im Beitrag auf dem Qt-Blog.
(mdo)