Mitnahme von Handy-Rufnummer teurer als gedacht

Die ab dem 1. November mögliche Mitnahme der Mobilfunknummer beim Wechsel des Netzbetreibers könnte teurer werden, als bislang angenommen.

vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Murat Ă–zkilic

Die ab dem 1. November mögliche Mitnahme der Mobilfunknummer beim Wechsel des Netzbetreibers -- die so genannte Rufnummernportabilität -- könnte Mobilfunk-Kunden unter Umständen teurer zu stehen kommen, als bislang angenommen. Der Netzbetreiber Vodafone plant Medienberichten zufolge eine Wechselgebühr von rund 30 Euro. Während von den Konkurrenten E-Plus und T-Mobile bislang noch keine Angaben vorliegen, hält O2 (ehemals Viag Interkom) eine Größenordnung von fünf bis zehn Euro für angemessen: Man müsse sich an den gesetzlichen Vorgaben orientieren und die ließen keine höheren Gebühren zu, zitiert der Nachrichtensender N-TV das Unternehmen.

Ein Sprecher der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) erklärte gegenüber heise online, dass nach dem Telekommunikationsgesetz ein Anbieter jene Kosten verlangen dürfte, die ihm bei einem Wechsel eines Kunden entstehen. Im Festnetz beträgt die Wechselgebühr nach Aussage des Sprechers etwa fünf Euro. (mur)