Modellpflege: Linux-Distribution Debian liegt in Version 11.2 (Bullseye) vor

Sicherheitskorrekturen und Abhilfe fĂĽr einige ernstere Probleme versprechen die Debian-Maintainer in Version 11.2. Im Wesentlichen ist das ein Paket-Refresh.

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Aufmacherbild Debian 11.2 Bullseye

(Bild: Charles Bergman / shutterstock.com)

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Keine vollständig neue Version, sondern vor allem eine Paket-Auffrischung stellt das Debian-Release 11.2 "Bullseye" dar. Die aktualisierte Fassung räumt Sicherheitsprobleme aus – sie enthält etwa Updates zum Schließen der Log4j-Lücken – und soll auch einige ernste Probleme beheben. Zwar gibt es neue Installationsmedien zum Download, aber eine normale Aktualisierung hebt auch bestehende Bullseye-Installationen auf den aktuellen Stand.

Die zahlreichen Sicherheitsaktualisierungen und Paket-Updates listet das Debian-Projekt im Changelog auf. Der Kernel ist nun etwa auf Versionstand 5.10.83-rt58. Neue Versionen unter anderem von Apache, Firefox, LibreOffice, Samba, Wordpress sowie explizit zusätzlich apache-log4j2 dichten zudem Schwachstellen ab.

Die Debian-Entwickler schreiben in ihrer Ankündigung, dass es keinen Grund gebe, die alten Bullseye-Installationsmedien zu entsorgen, da deren Pakete nach der Installation mit aktuellen Spiegel-Servern des Projekts auf den aktuellen Stand gebracht werden könnten. Zudem sei schon fast auf dem aktuellen Stand, wer häufig Aktualisierungen von security.debian.org herunterlade.

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Zur Aktualisierung einer vorhandenen Debian-Bullseye-Installation kann man zunächst überprüfen, ob /etc/apt/sources.list auf die aktuellen Spiegel-Server verweist. Nach dem Öffnen einer Shell im Terminal aktualisiert der Befehl sudo apt-get update zunächst die Liste der verfügbaren Pakete. Mit sudo apt-get dist-upgrade landen schließlich die ganzen Aktualisierungen auf dem System.

(dmk)