Konsole im Eigenbau: Lego NES mit dem Raspi zur echten Spielekonsole machen

Das NES von Lego sieht schick aus, verstaubt aber im Regal? Nicht mehr, denn das Set bietet Platz für eine Retro-Konsole samt Bildschirm. So klappt der Umbau.

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Das kantig-graue Äußere des Nintendo Entertainment System, kurz NES, dürfte selbst Menschen kennen, die damit nicht aufgewachsen sind. Und der Rest schwelgt in nostalgischen Verklärung von der ikonischen Spielekonsole. Da ist es nur logisch, dass Lego jene zahlungskräftige Zielgruppe mit einem Nachbau lockt. Doch so spannend der Aufbau des Sets sein mag, nach dem ersten Bespielen steht das teure Lego-Modell meist nur im Regal. Zum Original fehlt dann doch das Zocken.

Retro-Konsole Raspberry Pi

Im Falle des Lego-NES muss das nicht so bleiben, der Konsolennachbau nebst Fernsehr aus Klemmbausteinen sind wie gemacht für den Einsatz als Retro-Konsole. Das passende nostalgische Design bringen sie ohnehin mit und nach ein paar kleinen Umbauten passen der Kleinstrechner Raspberry Pi als Zulieferer sowie ein kleiner Bildschirm in das Lego-Set. Dabei sind Sie nicht nur auf NES-Spiele beschränkt, dank zahlreicher Emulatoren finden alle klassischen Konsolen ihren Platz im Lego-Gehäuse.

Mit den richtigen Zutaten bekommt das nahezu jeder hin: Wer das Lego-NES (ab 223,18 €) aufgebaut hat, schafft mit ein wenig Umsicht auch den Umbau. Etwas Zeit sollte man dafür mitbringen, die fließt aber weniger in das Anpassen des Sets als in die Vorbereitung der Retro-Konsole. Wer eine bereits eine Retro-Konsole eingerichtet hat, braucht keine Stunde für den Einbau. Wer von null startet, sollte sich zumindest ein paar Stunden dafür Zeit nehmen und falls das NES noch nicht steht, kommen 8 bis 10 Stunden Aufbauzeit hinzu.