Software AG schreibt rote Zahlen

Die Software AG hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 2,4 Millionen Euro nach Steuern ausgewiesen.

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  • JĂĽrgen Kuri

Die Software AG hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Verlust von 2,4 Millionen Euro nach Steuern ausgewiesen. Der Umsatz ging im Vergleich zum Vorjahresquartal um neun Prozent auf 116,4 Millionen Euro zurück. Unter dem Motto "IT-Flaute bremst Software AG" hieß es bei dem Darmstädter Software-Haus, der Umsatz habe vor allem unter Einbußen beim Lizenzgeschäft gelitten; der Umsatz in diesem Bereich ging von 42, 6 auf 24,6 Millionen Euro zurück. Der Umsatz mit dem Wartungsgeschäft sei dagegen sogar gestiegen und zwar von 41,9 Millionen auf 51,5 Millionen Euro. Bereits Anfang April hatte die Firma gewarnt, dass die Umsätze unter der Verschiebung bereits fest eingeplanter Geschäftsabschlüsse leiden und man in die roten Zahlen rutschen werde.

Das Ergebnis sei zudem durch planmäßige Firmenwertabschreibungen der US-Gesellschaft mit 5,4 Millionen Euro belastet worden. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe das Ergebnis bei 3,6 Millionen Euro gelegen, im Vorjahr waren es 1,3 Millionen Euro. Für das gesamte Geschäftsjahr 2002 rechnet die Software AG mit einem Umsatzrückgang von etwa zehn Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2001. Ein Kostensenkungsprogramm soll dazu beitragen, dass ein positives Jahresergebnis in zweistelliger Millionenhöhe erwirtschaftet wird. Im Jahr 2001 hatte die Software AG noch das nach eigenen Angaben beste Ergebnis der Firmengeschichte erzielt, musste aber bereits Anfang März 2002 angesichts stagnierender Umsätze auf die Kostenbremse treten. (jk)