Polizei warnt vor gefälschten Vorladungen der Polizei

Online-Masturbation, Exhibitionismus und anderes wie "Pornograhique" wird Empfängern gefälschter E-Mails vorgeworfen. Diese sollten darauf nicht reagieren.

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Auszug aus einem gefälschten PDF.

(Bild: LKA Niedersachsen)

Lesezeit: 2 Min.

Momentan kursieren E-Mails mit angeblichen Vorladungen von Europol, der Bundespolizei, Interpol oder anderen Polizeibehörden, nun warnt das LKA Niedersachsen vor ihnen. Diese Mails sind gefälscht und stammen nicht von den genannten Behörden. Wer eine solche Mail bekommen hat, solle nicht den Anhang öffnen und keine persönlichen Daten an die dort genannten Mailadressen zurücksenden.

Wer der gefälschten Aufforderung nachgekommen ist, sollte die örtliche Polizeidienststelle informieren und gegebenenfalls Anzeige erstatten. "Versenden Sie niemals Ausweiskopien an unbekannte Personen!", betont das LKA.

Die E-Mails haben Betreffe wie "Vorladung vor Gericht" oder "Krim/VER/REG/VORLADUNG/Nr. 07006…-Wichtig". Im Anhang steckt eine PDF-Datei, auf der diverse Logos verschiedener europäischer Polizeibehörden und Interpol prangen. Dazu kommen Stempel und Unterschriften, wodurch das Schreiben seriös wirken soll. "Vereinzelt werden auch Behördennamen, Logos, Stempel, Unterschriften und Namen gefühlt wahllos vermischt oder frei erfunden", ergänzt das LKA.

Die Empfänger werden in der E-Mail aufgefordert, sich zu den darin aufgebrachten Vorwürfen zu äußern. Das sind laut LKA Handlungen oder Delikte wie Cyberpornografie, Kinderpornografie, Pädophilie, Online-Masturbation, Exhibitionismus, Online-Auftragswesen, sexuelle Erpressung und anderes wie "Pornograhique…" [!].

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Wer sich nicht innerhalb einer genannten Frist melde, müsse damit rechnen, dass die persönlichen Daten veröffentlicht werden oder ein Bericht erstellt werde. So könnten angeblich auch Familienangehörige und Freunde von der Tat erfahren. Zurückmelden sollen sich die Angeschriebenen an Adressen wie directioneurpl@gmail.com.

(anw)