Cloud-Gaming: "Fortnite" kehrt über GeForce Now auf iOS zurück

Ab der kommenden Woche unterstützt die Mobilversion von GeForce Now "Fortnite". Der Battle-Royale-Shooter wird damit auf Umwegen wieder auf iPhones spielbar.

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(Bild: Nvidia)

Lesezeit: 2 Min.

Anderthalb Jahre nach dem Rausschmiss steht "Fortnite" vor seiner Rückkehr auf iOS-Geräte – zumindest indirekt. Der Battle-Royale-Shooter wird ab der kommenden Woche in der Beta des Cloud-Gaming-Diensts GeForce Now spielbar sein, teilte Betreiber Nvidia mit.

Damit wird "Fortnite" erstmals seit dem provozierten Rauswurf im Sommer 2020 auf iPhones und iPads spielbar sein. Der Titel läuft aber nicht nativ auf den Apple-Endgeräten, sondern wird von Nvidia-Servern gestreamt. Wie beim Cloud-Gaming üblich muss man dabei je nach Internetverbindung mit Latenz und Bildartefakten rechnen.

Nvidia streamt dabei die Mobilversion von "Fortnite", die auf Touchsteuerung optimiert wurde. Auf Android war dagegen bislang nur die Desktop-Version von "Fortnite" über GeForce Now verfügbar. Auch das ändert sich kommende Woche für Beta-Teilnehmer, verspricht Nvidia. Dann werden Android-User auch über GeForce Now die Touch-Fassung von "Fortnite" spielen können. Alternativ kann man auf Android-Geräten die "Fortnite"-App direkt über externe Stores installieren, unter iOS fehlt diese Möglichkeit.

Für die geschlossene Beta von GeForce Now auf iOS und Android kann man sich auf der Webseite von Nvidia anmelden. Voraussetzung ist ein Nvidia-Account sowie ein Abo von GeForce Now – wahlweise auch ein kostenloses. Eine Garantie, zur Beta zugelassen zu werden, gibt es aber nicht.

"Fortnite" war im Sommer 2020 aus den App Stores von Apple und Google geflogen, nachdem Entwickler Epic Games den Rauswurf durch eine alternative Bezahlmethode provoziert hatte. Seitdem streiten sich Apple, Google und Epic Games vor Gericht um App-Store-Provisionen. In einem ersten Urteil entschied die zuständige Richterin für Apple: Das Unternehmen sei kein "gegen Kartellrecht verstoßender Monopolist". Bestimmte App-Store-Regeln seien aber wettbewerbswidrig und müssten gestrichen werden, um Kunden mehr Auswahl zu geben und für Wettbewerb zu sorgen.

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(dahe)