Wie Sie die passende Linux-Distribution für sich finden

Es gibt zahlreiche Linux-Distributionen und keine gleicht der anderen. Wer die Unterschiede versteht, kann sich die optimal passende Variante auswählen.

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(Bild: Andreas Martini)

Lesezeit: 17 Min.
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Windows, Linux oder macOS? Die typische Frage nach dem eigenen Betriebssystem vernachlässigt nicht nur weniger verbreitete Alternativen, sondern vergleicht auch Äpfel mit Birnen. Wie Linux-Leute, die es genau nehmen, oft hervorheben: Linux ist eigentlich nur der Kernel. Endanwender können damit allein wenig anfangen, von einem Desktopbetriebssystem wird erwartet, dass es Kommandozeilenwerkzeuge, eine grafische Oberfläche, sinnvolle Konfigurationen und Tools, Basisprogramme wie Dateimanager oder Webbrowser und einiges mehr enthält.

Linux-Distributionen sind praktisch eine Zusammenstellung solcher Software und dem Kernel selbst. Nach der Installation einer Distribution finden Sie dann ein fertig benutzbares und stimmiges Gesamtpaket auf dem Computer vor. Unter Linux gibt es für fast jede Betriebssystemkomponente mehr als eine Option und was eine sinnvolle Konfiguration ist, hängt unter anderem von Einsatzzweck und Geschmack ab. Daher gibt es nicht nur ein paar Linux-Distributionen, sondern Hunderte.

Lassen Sie sich davon nicht abschrecken, im Gegenteil: Bei so viel Auswahl ist für jeden etwas dabei und mit ein bisschen Grundwissen – und unserem Fahrplan – finden Sie auch ohne jahrelanges Ausprobieren und Umsteigen eine Distribution, die gut zu Ihnen passt.