Gaming-PCs bei Aldi: Intel-Zehnkerner und GeForce RTX 3060 Ti für 1600 Euro

Aldi nimmt drei flotte Desktop-PCs ins Programm auf, von denen insbesondere das mittlere 1600-Euro-Modell interessant erscheint.

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(Bild: Medion)

Lesezeit: 3 Min.

Ab dem 27. Januar 2022 verkauft Aldi deutschlandweit drei Desktop-PCs des Herstellers Medion über den eigenen Onlineshop. Der Erazer Engineer P10 kostet 1300 Euro, der Engineer P20 1600 Euro und der Erazer Hunter X20 2500 Euro. Alle drei Rechner unterscheiden sich durch die verwendeten Intel-Prozessoren und Nvidia-Grafikkarten.

Attraktiv erscheint insbesondere der mittlere Erazer Engineer P20: Im Gegensatz zum günstigeren Bruder kommt hier Intels LGA1700-Plattform mit der Alder-Lake-CPU Core i5-12600K zum Einsatz. Der Prozessor kombiniert sechs flotte Performance- mit vier Effizienzkernen und eignet sich gut zum Spielen. Ebenso Gaming-tauglich ist die GeForce RTX 3060 Ti, die einzeln derzeit mindestens 850 Euro kosten würde.

Der Core i5-12600K sitzt auf dem Gigabyte-Mainboard Z690M Aorus Elite AX in der DDR4-Version – ab Werk sind zwei RAM-Steckplätze mit insgesamt 16 GByte DDR4-3200-RAM belegt. Hinzu kommen eine 1 TByte große PCI-Express-SSD (ob PCIe 4.0 oder 3.0 gibt Aldi nicht an) samt vorinstalliertem Windows 11 Home sowie eine 2-TByte-HDD als Datengrab.

Cooler Masters 120 mm kleiner Kompakt-Wasserkühler MasterLiquid ML120L hält den Prozessor auf Temperatur. Die Hardware sitzt in einem angepassten Gehäuse des Herstellers In Win – der Tower ähnelt dem In Win 301, allerdings befinden sich die Anschlüsse oben und nicht vorne. Vergleichbare Komponenten würden rund 1800 Euro exklusive Kompakt-Wasserkühler und Windows-11-Lizenz kosten.

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Der Erazer Engineer P10 ähnelt dem P20-PC weitgehend, allerdings muss er noch mit einem deutlich langsameren 8-Kerner aus der CPU-Familie Rocket Lake auskommen, dem Core i7-11700. Damit einhergehend verbaut Medion 16 GByte niedriger getakteten DDR4-2933-RAM. Bei einem Preis von 1300 Euro spart der Hersteller die Zusatz-HDD und das Marken-Mainboard weg.

Dadurch gibt es etwa weniger USB-Anschlüsse, darunter nur noch einmal USB 3.2 Gen 2 (10 Gbit/s), und Gigabit-Ethernet statt NBaseT-Ethernet mit 2,5 Gbit/s. Dem Datenblatt zufolge ist der flottere Erazer Engineer P20 seinen Aufpreis von 300 Euro wert.

Medion-PCs bei Aldi (6 Bilder)

Erazer Engineer P10
(Bild: Medion)

Für 2500 Euro, also 900 Euro Aufpreis verglichen mit dem Erazer Engineer P20, gibt es beim Erazer Hunter X20 den 12-Kerner Core i7-12700K (8 P- und 4 E-Kerne) anstelle des 10-Kerners Core i5-12600K, eine GeForce RTX 3070 Ti anstelle einer GeForce RTX 3060 Ti und 32 GByte DDR5-4800-RAM statt 16 GByte DDR4-3200. Der Prozessor sitzt hier auf einem Gigabyte Z690 Aorus Pro AX. Auch beim X20-PC gibt es eine 1 TByte große SSD mit vorinstalliertem Windows 11 Home und eine 2-TByte-HDD.

Der CPU-Kühler in Form von Alphacools Eisbaer 240 mit 240-mm-Radiator ist stärker als beim Erazer Engineer P20. Zudem kommt hier ein Markennetzteil in Form von Seasonics Focus GX-750 zum Einsatz.

[Update, 18.01.22, 8:45 Uhr:] Preis in der Überschrift korrigiert. (mma)