Steam Deck: Dynamische Cloud-Saves synchronisieren Fortschritt im Ruhemodus

Wer auf der Handheld-Konsole Steam Deck spielt, soll auf dem PC nahtlos weiterzocken können – auch dann, wenn der Titel auf dem Deck nicht beendet wurde.

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(Bild: Valve)

Lesezeit: 2 Min.

Das Steam Deck soll Spielstände auch dann mit der Cloud synchronisieren, wenn ein Spiel nicht beendet wird. Valve bezeichnet das Feature in einem aktuellen Blog-Eintrag als "dynamische Cloud-Synchronisation". Sie soll Save Games auch dann in die Cloud schieben, wenn Steam Deck in den Ruhemodus versetzt wird, ohne das Spiel zu beenden.

Dass Games auf Handheld-Konsolen nicht explizit geschlossen werden, sei gängig, schreibt Valve im Blog-Eintrag. Die dynamische Cloud-Synchronisation soll sicherstellen, dass Spielerinnen und Spieler trotzdem nahtlos auf einem anderen System weiterspielen können. Üblicherweise werden Spielstände mit der Steam-Cloud synchronisiert, nachdem ein Spiel beendet wurde. Es gibt aber Einschränkungen: Erstens wird die dynamische Synchronisation nicht standardmäßig aktiviert, zweitens müssen Entwickler das Feature per API in ihre Spiele einbauen – noch ist also offen, wie viele Titel die erweiterte Speicherfunktion überhaupt unterstützen werden.

Ist das Feature deaktiviert oder nicht verfügbar, muss ein Spiel auf dem Steam Deck geschlossen werden, bevor etwa auf dem PC oder dem Notebook weitergespielt werden kann. Wer das Spiel dort startet, wird aufgefordert, den Titel zuerst auf dem Steam Deck auszuschalten.

Die dynamische Cloud-Synchronisation scheint außerdem ausgehend von der Formulierung im Valve-Blog nur in eine Richtung zu funktionieren: Auf dem PC muss man seine Spiele wohl weiterhin beenden, um auf einem anderen System weiterspielen zu können. Komplex wird es, wenn man auf dem Steam Deck spielt, die Konsole in den Ruhemodus versetzt, auf dem PC weiterzockt und danach zum Steam Deck zurückkehrt. Valve macht im Blog-Eintrag keine Angaben zu diesem Szenario.

Das Steam Deck ist ein mobiler Spiele-PC von Steam-Betreiber Valve, der ursprünglich schon im Dezember erscheinen sollte. Vorbesteller sollen die ersten Exemplare nun Ende Februar bekommen. Wer die Handheld-Konsole noch nicht reserviert hat, muss sich auf Wartezeiten einstellen – laut Valve bis ins 2. Quartal 2022.

(dahe)