Regulierungsbehörde läßt bei UMTS-Zeitplan mit sich reden

Bei technischen Problemen kann sich die Regulierungsbehörde RegTP vorstellen, den Zeitplan für den Aufbau des UMTS-Netzes zu lockern.

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  • Torge Löding

Bei technischen Problemen kann sich die Regulierungsbehörde RegTP vorstellen, den Zeitplan für den Aufbau des UMTS-Netzes zu lockern. Gegenüber heise online bestätigte Behördensprecher Harald Doerr dementsprechende Medienberichte. "Da technische Probleme alle Betreiber betreffen, wäre das fair", so Doerr. An den Bestimmungen über die UMTS-Lizenzen werde nichts geändert. "Der Fall ähnelt unserer Entscheidung zum Infrastruktursharing vor einem Jahr", sagte der Sprecher weiter. Auf Spekulationen über Bedingungen, die zu einem Verschieben des UMTS-Startes führen könnten, wollte er sich nicht äußern.

Die UMTS-Lizenzinhaber in Deutschland sind verpflichtet, bis Ende 2003 mindestens einem Viertel der Bevölkerung den neuen Mobilfunkstandard zugänglich zu machen. Bis 2005 soll die Hälfte der Bevölkerung UMTS nutzen können. Forderungen von Kanzlerkandidat Edmund Stoiber, diese Verpflichtung generell zu verändern, hatte der Behördenchef Matthias Kurth zuvor unmißverständlich zurückgewiesen. (tol)