10 Millionen GameCube-Gekkos

IBM hat inzwischen 10 Millionen Gekko-CPUs fĂĽr Nintendos Gamecube ausgeliefert.

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IBM hat inzwischen 10 Millionen PowerPC-Prozessoren mit Codenamen Gekko für Nintendos Videospielkonsole Gamecube ausgeliefert. Der Gekko wird in einem 0,18-Micron-Kupferprozess in der Chipfabrik in Burlington, Vermont, produziert. Der mit 485 MHz getaktete Gekko ist eine recht günstige CPU, die nur wenig Strom aufnimmt und somit nur eine geringe Abwärme von etwa 5 Watt produziert.

Der Chip ist ein modifizierter PowerPC 750CXe RISC-Prozessor, der um etwa 50 speziell auf die Spielkonsole zugeschnittene Befehle erweitert wurde. Der Gekko arbeitet mit 32-Bit-Adressen, wobei ihm zwei 32-Bit-Integer- und zwei 32-Bit-Gleitkomma-Units zur Verfügung stehen, die gemeinschaftlich auch 64-Bit-Gleitkommaberechnungen durchführen können. Er besteht aus etwa 21 Millionen Transistoren und hat einen recht großen L1/L2-Cache von 64 beziehungsweise 256 KByte. Über einen mit 162 MHz getakteten 64-Bit-Front-Side-Bus liefert er seine Daten an den Grafikchip Flipper. (hag)