13. ASTRA-Satellit startet Ende März

Am 28. März soll der 13. ASTRA-Satellit von Französisch Guyana aus mit einer Ariane-Rakete ins All starten. Er soll auch für Breitband- und Internet-Dienste eingesetzt werden.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Am 28. März soll der 13. ASTRA-Satellit von Kourou (Französisch Guyana) aus mit einer Ariane-Rakete ins All starten. Wie das Satellitenunternehmen SES Global mit Sitz im luxemburgischen Betzdorf am Donnerstag mitteilte, ersetzt der ASTRA 3A den Kopernikus-Satelliten der Deutschen Telekom. Er soll Kabelnetze in Deutschland, Österreich und in der Schweiz mit Fernsehprogrammen versorgen und außerdem für Breitband- und Internet-Dienste eingesetzt werden.

Die Ariane-4-Trägerrakete soll gleich zwei Satelliten in den Orbit bringen: Den ASTRA 3A und den japanischen JCSAT-8.

SES Global ist nach eigener Darstellung der weltweit führende Satelliten-Dienstleister mit einer Flotte von 29 eigenen Satelliten (12 ASTRA und 17 Americom) sowie 13 zusätzlichen Satelliten aus Beteiligungen (3 AsiaSat, 3 SIRIUS, 5 Brasilsat und 2 weitere Satelliten aus Lateinamerika und Asien).

Die Zahl ASTRA-Empfänger stieg nach Angaben der Gruppe europaweit im vorigen Jahr um 3,8 Millionen. In Europa empfangen demnach 91,3 Millionen oder 43 Prozent aller Fernsehhaushalte die Signale. In Deutschland versorgt der Satellitenbetreiber 13,3 Millionen Haushalte direkt -- im Vergleich zu 20,3 Millionen mit Kabelfernsehen ausgestatten Haushalten. (wst)