Microsoft hilft Notes-Anwendern -- beim Umsteigen
Mit Werkzeugen zur Analyse von Notes-Installationen des Konkurrenten Lotus baut Microsoft Anwendern goldene BrĂĽcken zur hauseigenen Groupware Exchange.
Mit Werkzeugen zur Analyse von Notes-Installationen des Konkurrenten Lotus baut Microsoft Anwendern goldene Brücken zur hauseigenen Groupware Exchange. Die Redmonder Strategen stellen sich vor, dass umstiegswillige oder auch nur neugierige Notes-Anwender ihre Mailserver mit dem Data Collector in Microsofts Application Analyzer for Lotus Notes auf wenig benutzte Notes-Applikationen abklopfen. Das Tool findet heraus, welche Anwendungen auf einzelnen Servern installiert sind, wie viel Platz sie dort beanspruchen, wie oft und wann sie zum letzten Mal aufgerufen wurden. Ein nur für zertifizierte Microsoft-Partner zugänglicher Data Processor soll die Umstellung dann konkret unterstützen. Das erklärte Ziel des freundlichen Utility-Angebots liegt darin, Kunden für Microsoft Exchange zu gewinnen; der Product Manager für Exchange Earnie Glazener schlägt bei der Gelegenheit gleich einen kompletten Umstieg auf .Net vor.
Bislang gab es einen so genannten Microsoft Application Connector for Lotus Notes, der Benutzern den Abgleich einer Exchange-Datenbank mit den Beständen in Lotus Notes ermöglichte. Ähnliche Software bieten zahlreiche Softwarehäuser -- auch Lotus -- ihren Kunden an, um schon bestehende Daten aus einer anderen Umgebung auf ein neu gekauftes System zu übertragen. Microsoft will dieses Werkzeug zur Software-Koexistenz allerdings vom Markt zurückziehen und verweist Kunden mit derlei Wünschen jetzt an den Fremdanbieter Casahl.