Neue Tarifstruktur von E-Plus bringt saftige Preiserhöhung
Die Umstellung innerhalb des Professional-Tarifsystem bedeutet für Neukunden von E-Plus eine Preiserhöhung von bis zu 54 Prozent.
Der Mobilfunkbetreiber E-Plus hat zum ersten Juni für seine Professional-Tarife S, M und XL einen neuen Abrechnungsmodus eingeführt, den der Netzbetreiber mit mehr Transparenz und gerechterer Gesprächsabrechnung bewirbt. Professional-Kunden werden nun nicht mehr ausschließlich nach der einst abgeschlossenen Tarif-Klasse (S, M, XL) abgerechnet, sondern automatisch nach dem jeweiligem Gesprächsaufkommen innerhalb der Tarifgruppe eingestuft.
Doch in der neuen Tarifstruktur, mit der E-Plus flexibel auf das jeweilige Gesprächsverhalten seiner Kunden reagieren will, steckt eine Preiserhöhung: Zahlte der Kunde beispielsweise innerhalb des Professional M-Tarifs für Inlandsgespräche von E-Plus zu E-Plus bisher 0,13 Euro pro Minute, schlägt das gleiche Gespräch nun mit 0,20 Euro zu Buche. Dies entspricht gegenüber dem alten Tarifmodell einer Erhöhung von 54 Prozent.
Auf Nachfrage von heise online kommentierte die zuständige Pressesprecherin, Catrin Glücksmann, dass man bei Einführung der Professional-Tarife mit Dumping-Preisen an den Markt gegangen sei, die nun korrigiert worden seien. Dennoch stehe auch das alte Tarifmodell auf gezielte Anfrage weiterhin zur Verfügung. Aktiv werde man es aber nicht mehr anbieten, hieß es weiter.