EMC erreicht knapp die Gewinnzone

Nach drei Quartalen mit roten Zahlen hat es der Spezialist für Speichersysteme und Massenspeicher EMC ganz knapp zurück in die Gewinnzone geschafft. Im zweiten Quartal 2002 machte das Unternehmen 808.000 US-Dollar Nettogewinn -- ein Bruchteil der 108 Millionen US-Dollar vom zweiten Quartal 2001. Die Bilanz weist für die Zeit von April bis Juni 1,4 Milliarden US-Dollar Umsatz aus, rund 620 Millionen US-Dollar weniger als vor einem Jahr, aber einen Anstieg von rund 100 Millionen US-Dollar gegenüber dem Vorquartal.

EMC-Präsident und CEO Joe Tucci zieht für das vergangene Quartal ein ähnliches Resümee wie für das vorangegangene: Die meisten großen Unternehmen würden sich bei der Verwirklichung ihrer IT-Projekte weiterhin zurückhalten. Dennoch gab es gegenüber dem Vorquartal in den drei größten Geschäftsbereichen Information Storage Systems, -Software und -Services einen Umsatzzuwachs. Darin sieht Tucci eine wachsende Akzeptanz bei der Kundschaft, besonders im Umsatzanstieg im Softwarebereich, dem EMC seit November vergangenen Jahres mehr Aufmerksamkeit widmet. Das Ergebnis führt er aber auch auf eine "hartnäckige Kostenbekämpfung" zurück. (anw)