Welttag des geistigen Eigentums

Die World Intellectual Property Organization erklärte den 26. April zum "Welttag des geistigen Eigentums".

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Von
  • Peter Röbke-Doerr

"Technologieschübe des 21. Jahrhunderts dürfen nicht zu Lasten der Urheber gehen", fordert die Verwertungsgesellschaft GEMA und will uns damit auf den heutigen "Welttag des geistigen Eigentums" einstellen. Doch was auf den ersten Blick weitab vom digitalen Tagesgeschäft nur für schriftstellernde Schöngeister wichtig scheint, hat auch für die Computerbranche durchaus einen Stellenwert -- denken wir nur an das Urheberrecht für Software-Programme. Ob das Gespür im Umgang mit den "Daten des Anderen" allerdings durch solche Welttage beeinflußbar ist, darf bezweifelt werden. Die GEMA jedenfalls rückt die Bedeutung des Ereignisses ins rechte Licht der Auseinandersetzung mit den Industrieverbänden über pauschale Urheberrechtsabgaben: "Technische Entwicklungen, wie beispielsweise das Aufkommen digitaler Kopiermöglichkeiten, dürfen nicht auf dem Rücken der Urheber ausgetragen werden, die ja erst mit ihrer Kreativität diese Technik attraktiv machen." (roe)