Microsoft wollte angeblich Nintendo kaufen
In seinem neuen Buch über die Entstehungsgeschichte der Microsoft-Spielkonsole Xbox berichtet der Autor Dean Takahashi, dass Microsoft vor drei Jahren versucht hat, Nintendo zu übernehmen.
In seinem neuen Buch über die Entstehungsgeschichte der Microsoft-Spielkonsole Xbox berichtet der Autor Dean Takahashi, dass Microsoft vor drei Jahren versucht hat, Nintendo aufzukaufen. Laut "Opening the Xbox: Inside Microsoft's Plan to Unleash an Entertainment Revolution" soll der Software-Gigant 25 Milliarden US-Dollar für Nintendo geboten haben. Das Angebot soll allerdings von der Nintendo-Führungsspitze zunächst als Scherz interpretiert worden sein. Ende 1999 soll es dann aber tatsächlich "sechs oder sieben" Treffen gegeben haben, in denen Microsoft die Konkurrenz überzeugen wollte, den Gamecube aufzugeben und stattdessen gemeinsam an der Xbox zu arbeiten. Die Verhandlungen endeten Anfang 2000 ohne Ergebnis.
Nintendos Spielkonsole Gamecube soll ab dem 3. Mai in Europa auf den Markt kommen. Das Gerät wird von Nintendo zu einem Kampfpreis von 199 Euro auf den Markt gebracht. Microsoft hatte den Preis seiner Xbox ab 26. April auf 299 Euro abgesenkt, aber einen Zusammenhang mit der Gamecube-Einführung und Gerüchten über schlechte Xbox-Verkaufszahlen stets dementiert. (wst)