Cluster einfacher verwalten: Mit KubeOne 1.4 und einem API-Update

Das Update des Open-Source-Werkzeugs von Kubermatic ist nun an Kubernetes 1.23 und Cilium CNI angepasst.

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(Bild: Da Da Diamond/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Das Hamburger Unternehmen Kubermatic hat die Version 1.4 seines Open-Source-Tools KubeOne vorgelegt. Das neue Release des Werkzeugs für das automatisierte Lifecycle-Management einzelner Kubernetes-Cluster ist offiziell für Version 1.23 der Container-Orchestrierung freigegeben und bietet unter anderem Support für Cilium CNI – auch CCM/CSI-Migrationen sollen sich leichter umsetzen lassen.

Der in Kubermatic Kubernetes Platform (KKP) 2.19 als experimentelles Feature eingeführte Operating System Manager (OSM) steht ab sofort auch in KubeOne zur Verfügung. Er ergänzt den Kubermatic Machine-Controller um Optionen, die eine höhere Modularität und einfachere Wartung sicherstellen – dazu lassen sich die Betriebssystemkonfigurationen in dedizierte und isolierte Ressourcen entkoppeln. Entwicklerinnen und Entwickler können darüber hinaus das Open-Source-Tool Cilium sowie das ergänzende Hubble-Plug-in nutzen, um im Einklang mit dem Container Networking Interface (CNI) abgesicherte Netzwerkverbindungen zwischen containerisierten Anwendungen einzurichten.

Erstmalig in KubeOne 1.4 verfügbar ist das neue Feature ContainerRuntime – dank des Updates der KubeOneCluster API auf die zweite Beta der Version 1.0. Sie soll Anwenderinnen und Anwendern nicht nur das Konfigurationsmanagement erleichtern, sondern auch zusätzliche Funktionen bereitstellen, die unter anderem für Offline-Szenarien interessant sind, oder wenn es gilt, Begrenzungen von Docker Hub zu vermeiden. So lassen sich für die Container Runtime beispielsweise Registry Mirrors oder auch private Registries einrichten. Darüber hinaus lassen sich auch die Kubelet-Einstellungen gezielt anpassen, etwa im Hinblick auf die maximale Anzahl Dateien oder die Dateigröße des Containers.

KubeOne lässt sich in der Cloud, im Rechenzentrum, aber auch in Edge- und IoT-Umgebungen einsetzen. Über externe Cloud Controller Manager (CCM) und CSI-Treiber lassen sich die drei Cloud-Provider AWS, Azure (einschließlich AzureDisk und AzureFile CSI Drivers) und DigitalOcean anbinden. Bei Bedarf lassen sich zudem CCM/CSI-Migrationen in Clustern mit statischen Worker Nodes verwenden oder von Azure-Clustern mit In-Tree-Providern durchführen.

Eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen in KubeOne 1.4 liefert die Ankündigung von Kubermatic. Weitergehende Informationen finden sich im GitHub-Repo.

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