Doch kein Blackberry 5G: Onward Mobility gibt auf​

Es hatte sich bereits abgezeichnet: Mit dem angekündigten neuen 5G-Blackberry wird es doch nichts mehr. Hersteller Onward Mobility streicht die Segel.

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Angela Merkel

Hatte vollstes Vertrauen in Blackberry: Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der CeBIT 2013.

(Bild: dpa, Julian Stratenschulte)

Lesezeit: 1 Min.

Das US-Unternehmen OnwardMobility stellt den Betrieb und die Entwicklung eines neuen Blackberry-Smartphones ein. "OnwardMobility wird geschlossen und wir werden die Entwicklung eines ultrasicheren Smartphones mit physischer Tastatur nicht länger fortführen", teilte das Unternehmen auf seiner ansonsten bereits abgeschalteten Website mit.

Bereits in der vergangenen Woche hatte es Hinweise gegeben, dass OnwardMobility gescheitert war. Medienberichten zufolge hatte Blackberry dem US-Startup die Lizenz für die Markenrechte wieder entzogen. Die hatte sich OnwardMobility gesichert, um ein 5G-Smartphone mit Tastatur und Blackberry-Feeling auf den Markt zu bringen.

OnwardMobility hatte seine Pläne im August 2020 angekündigt. Demnach wollte OnwardMobility für Produktplanung und Marketing sorgen, Entwicklung und Fertigung des Geräts sollte die Foxconn-Tochter FIH Mobile in China übernehmen. Mehr Informationen über das Projekt blieb OnwardMobility weitgehend schuldig. "Man darf einen 5G-Blackberry im ersten Halbjahr 2021 erwarten", versprach das Unternehmen.

Daraus wurde nichts. Zwar sind Verzögerungen bei solchen Hardwareprojekten nicht ungewöhnlich, doch blieb der Hersteller weitgehend stumm. Erst im Januar hatte OnwardMobility doch noch ein Lebenszeichen von sich gegeben. "Entgegen der landläufigen Meinung sind wir nicht tot", versicherte der Hersteller und bekräftigte, das "ultra-sichere 5G-Business-Smartphone mit Tastatur" werde auf den Markt kommen. Von Blackberry war da allerdings schon keine Rede mehr.

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(vbr)