MWC

Honor Magic4 Pro: Flaggschiff-Smartphone lädt mit 100 Watt – ohne Kabel

Das auf dem MWC vorgestellte Magic4 Pro ist in einer halben Stunde geladen, mit schnellem OLED und Snapdragon 8 Gen 1 ausgestattet. Marktstart ist im Sommer.

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(Bild: heise online)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Robin Brand

Die ehemalige Huawei-Tochter Honor hat auf dem MWC in Barcelona mit dem Magic4 Pro sein kommendes Top-Smartphone vorgestellt. Neben Kamera und Display soll vor allem die neu entwickelte Ladetechnik das Smartphone von der Konkurrenz abheben. Auch ein günstigeres Modell ohne den Pro-Zusatz im Namen hat Honor angekündigt. Marktstart beider Modelle ist im Sommer, Preise hat der Hersteller nicht genannt.

(Bild: heise online)

Die neu entwickelte proprietäre Ladetechnik nennt Honor SuperCharge. Damit soll der 4600-mAh-Akku nicht nur am Kabel mit maximal 100 Watt aufgeladen werden können, sondern auch drahtlos auf einer separat erhältlichen Ladeschale. Eine volle Befüllung am Kabel dauert laut Hersteller 30 Minuten, drahtlos ist der Akku in 15 Minuten zu 50 Prozent befüllt. Wie lange eine volle Ladung ohne Kabel dauert, verriet Honor nicht. Die reguläre Version ohne Pro lädt nur am Kabel – mit maximal 66 Watt.

Die Triple-Kamera des Pro besteht aus einer 50-Megapixel-Weitwinkelkamera, einem Ultraweitwinkel (50 MP) mit einem Bildwinkel von 122 Grad und einer 64-MP-Periskop-Telekamera mit 3,5-facher optischer Vergrößerung. Darin ähnelt das Kamera-Setup dem des P50 Pro des einstigen Mutterkonzerns Huawei, das im Test einen guten Eindruck hinterlassen hatte.

Das Display des Pro ist ein 6,8 Zoll großer LTPO-OLED-Bildschirm, der die Bildrate dynamisch zwischen 1 und 120 Hertz regeln kann – je nach dargestelltem Inhalt. Das ebenfalls auf dem MWC vorgestellte Realme GT2 Pro verwendet dieselbe Technik. Nur das teurere Pro-Smartphone ist gemäß IP68 gegen Schutz und Wasser geschützt. Das normale Magic4 ist nur gegen Spritzwasser geschützt (IP54).

Für beide Smartphones verwendet Honor Qualcomms neuesten Top-Chipsatz, den Snapdragon 8 Gen 1. Dieser wird in 4-Nanometer-Technik gefertigt und besitzt acht CPU-Rechenkerne: einen starken Core auf Basis des neuen ARM Cortex-X2, drei Cortex-A710-Kerne und vier Cortex-A510. Diesem stehen 8 GByte RAM zur Seite. Der Flashspeicher fasst 256 GByte.

Die Honor-Smartphones kommen mit Android 12 in den Handel. Anders als Huawei darf Honor seitdem es als eigenständiges Unternehmen agiert wieder Google-Dienste verwenden.

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(rbr)