Global-Crossing-Chef will Angestellte entschädigen

Global-Crossing-GrĂĽnder Gary Winnick will ehemalige Angestellte, die mit der Insolvenz seines Unternehmens ihre AnsprĂĽche aus der betriebseigenen Pensionskasse verloren haben, mit 25 Millionen US-Dollar unterstĂĽtzen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Global-Crossing-Gründer Gary Winnick will ehemalige Angestellte, die mit der Insolvenz seines Unternehmens ihre Ansprüche aus der betriebseigenen Pensionskasse verloren haben, mit 25 Millionen US-Dollar unterstützen. Das erklärte Winnick im Rahmen einer Anhörung zu den Geschäftspraktiken von Global Crossing und Qwest Communications International vor einem Ausschuss des US-Parlaments. Gleichzeitig rief er andere Manager dazu auf, seinem Beispiel zu folgen.

Winnick steht unter erheblichem Druck: Er soll über so genannte Swap Deals informiert gewesen sein, mit denen Global Crossing über Jahre hinweg seine Bilanzen künstlich aufgebläht hatte. Dem Kongressausschuss für Wirtschaft und Energie sollen nach US-Medienberichten Papiere vorliegen, aus denen hervorgeht, dass Winnick und zwei weitere Vorstandsmitglieder in die Geschäfte eingeweiht waren. Außerdem soll Winnick Insiderwissen um die Tauschgeschäfte genutzt haben, um von rechtzeitig getätigten Aktienverkäufen zu profitieren. So hatte er im Mai 2001 Aktien im Wert von 135 Millionen US-Dollar verkauft. (wst)