Musikkanal Viva reduziert Umsatz- und Gewinnerwartung
Grund seien rückläufige Werbeeinnahmen sowie die mögliche Insolvenz des PC-Spieleentwicklers WESTKA, hieß es bei dem von AOL Time Warner übernommenen Sender.
Der kürzlich vom US-Medienkonzern AOL Time Warner übernommene Kölner Musikkanal Viva wird im laufenden Geschäftsjahr nicht den erwarteten Umsatz und Gewinn erzielen. Der Konzernumsatz werde 109 Millionen Euro statt 125 Millionen Euro betragen. Der Gewinn vor Steuern schrumpfe auf 15 Millionen Euro, statt der erwarteten 37 Millionen Euro, teilte Viva mit. Die geplante weitere Internationalsierung des Musiksenders soll nicht gefährdet sein.
Der Viva-Konzern verfüge über Barmittel in Höhe von 50 Millionen Euro. Zusammen mit AOL Time Warner werde die anvisierte Expansion der Gruppe fortgesetzt. Grund für die jetzigen Korrekturen seien rückläufige Werbeeinnahmen sowie die mögliche Insolvenz des PC-Spieleentwicklers WESTKA. An WESTKA ist das zu Viva gehörende Unternehmen Brainpool zu 60 Prozent beteiligt. (dpa) / (jk)
