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Selbst gebaut und extrem stromsparend: Digitaler Bilderrahmen mit buntem ePaper

Viele Monate Laufzeit mit einer Akkuladung und trotzdem laufend wechselnde Farbfotos anzeigen: Wie das im Detail geht, steht in der Make-Ausgabe 2/22.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter König
Make 2/22

Mehr zum Thema gibt es in Ausgabe 2/22 der Make.

Digitale Bilderrahmen gibt es wie Sand am Meer zu kaufen – groß, klein, hochauflösend und mit Onlinezugang. Eines jedoch eint die bisher am Markt verfügbaren Produkte: Sie fressen sehr viel Strom. Ein dauerhaft betriebener Rahmen kann bei 20 Watt Leistungsaufnahme locker 50 Euro Stromkosten pro Jahr verursachen. Das war dem Make-Autoren Florian Sommer ein Dorn im Auge, daher hat er sich ein stromsparendes Exemplar selbst gebaut. Der Clou: Statt des normalerweise üblichen Displays hat er in seinen Bilderrahmen ein farbiges ePaper eingebaut. Das braucht nur Strom, wenn das Bild gewechselt wird (was in seiner Konstruktion einmal pro Stunde passiert). Anschließend bleibt das Bild stehen und der steuernde ESP32 darf sich im deep sleep ausruhen.

Da das ePaper nur sieben diskrete Farben bietet, müssen die Bilder speziell vorbereitet werden, wozu die kostenlose Software Image Magick dient. Wie das genau klappt, steht Schritt für Schritt beschrieben in der Make-Ausgabe 2/22.

Ein tolles Projekt für Schulen und Familien ist der simple Roboter von Make-Autor Michael Scheuerl: Er besteht aus Pappe, leitfähigem Klebeband und einfacher Elektronik. Das Grundmodell lässt sich mit diversen Erweiterungen aufrüsten, etwa Solarzellen zur Stromversorgung, einer einfachen, selbst gebauten Fernsteuerung, einem schicken Pappgehäuse (für das es Vorlagen zum Herunterladen gitb), beleuchteten Antennen und als Krönung einem Smartphone als zentraler Steuerung (das natürlich nur vorübergehend als Gehirn des Roboters seinen Dienst tut). Programmiert wird der Roboter auf grafische Weise mit dem MIT App Inventor. Wie das funktioniert, steht ausführlich in der Make-Ausgabe 2/22.

Der Smartphone-Roboter wird auf grafische Weise mittels MIT App Inventor programmiert.

Die Ausgabe 2/22 der Make ist online und am Kiosk erhältlich. Mit einem unserer Abos lag das Heft sogar bereits im Briefkasten. Außerdem können Sie die Make bequem als Printversion oder PDF im Heise Shop bestellen. Wenn Sie die Make lieber digital lesen, können Sie das in unseren Apps für iOS und Android. Online finden Sie auch das Inhaltsverzeichnis der Make 2/22.

(pek)