Zone: Dyson kombiniert Bluetooth-Kopfhörer mit Luftreiniger

Der Staubsaugerhersteller Dyson will in diesem Jahr eine Mischung aus Bluetooth-Kopfhörer und Luftreiniger auf den Markt bringen. Der Preis ist noch offen.

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(Bild: Dyson)

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Das neueste Produkt des Staubsaugerherstellers Dyson wird auf dem Schädel getragen: Das "Zone" genannte Gadget ist eine Kombination aus Bluetooth-Kopfhörer und tragbarem Luftreiniger. Es ist nicht bloß ein Prototyp oder eine Design-Studie – der Zone soll im Herbst tatsächlich auf den Markt kommen.

Laut Dyson ist der Zone für den Einsatz in Städten gedacht, wo Luftverschmutzung wie Gase, Allergene und Feinstaub intensiver seien. Davor soll der Zone schützen – genauso wie vor dem allgegenwärtigen Lärm: Die Kopfhörer-Komponente des Zone ist mit aktiver Geräuschunterdrückung ausgestattet.

Laut Dyson wurde der Zone im Verlauf von sechs Jahren entwickelt.

(Bild: Dyson)

Dyson verspricht dabei das, was Kopfhörerhersteller eben so versprechen. Die Rede ist von "hoher Klangtreue", "unvergleichlichem Klang" und "High-Fidelity-Audio". Der Zone ist das erste Audio-Produkt der Firma, die vorrangig für ihre Staubsauger und Luftreiniger bekannt ist.

Erfahrungswerte hat Dyson also eher im anderen Einsatzbereich des Zone, der Reinigung von Atemluft. Der Zone ist mit einem zweistufigen Luftreinigungssystem ausgestattet, das sowohl Abgase als auch Schadstoffe aus der Luft filtern kann. Dafür bietet der Zone vier verschiedene Luftreinigungsmodi, die sich offenbar nach Intensität unterscheiden. Je mehr körperliche Anstrengung, desto mehr Luft wird benötigt. Im "Auto"-Modus soll der Zone den Bedarf mit Bewegungssensoren selbst ermitteln und automatisch zwischen Reinigungsgeschwindigkeiten wechseln.

Die Filter des Dyson Zone sitzen nicht im Gesichtsbügel oder "Visier", sondern über den Ohrmuscheln der Kopfhörer. Die Luft wird von dort eingesaugt, gefiltert und von zwei Pumpen über den Bügel kontaktlos an Mund und Nase geleitet. Die Filter müssen laut Dyson nach etwa einem Jahr gewechselt werden.

Standardmäßig taugt Dysons Zone nicht als Ersatz für eine FFP2-Maske, der Hersteller mit Sitz in Singapur verspricht aber einen passenden Aufsatz für den Gesichtsbügel des Gadgets, der im Lieferumfang enthalten sein soll. Auf Wunsch kann man den Bügel laut Dyson auch absenken oder komplett entfernen, falls man nur Musik hören und auf Luftreinigung verzichten möchte. Er verbindet sich magnetisch mit den Kopfhörern. Der Dyson Zone soll im Herbst auf den Markt kommen. Wie viel er kosten wird, verrät der Hersteller noch nicht.

(dahe)