Donnerstag: ARM-Interesse in Südkorea, echte Internet-Piraterie in Brasilien

Hynix-Interesse an ARM + Kriminelle als Internet-Provider + Geheimniskrämerei der NASA + Daten der Telematik-Tarife + Foto-heiseshow

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Frau arbeitet am Notebook auf dem Balkon

(Bild: Olesya Kuznetsova/Shutterstock.com)

Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Frank Schräer

Der britische Prozessorentwickler ARM soll nach der geplatzten Übernahme durch Nvidia an die Börse gehen. Doch jetzt bekundet der südkoreanische Speicherhersteller SK Hynix Interesse an ARM. Das will Hynix nicht alleine stemmen, sondern mit strategischen Partnern. Ganz andere Strategien verfolgen kriminelle Banden in Brasilien. Diese verdrängen legale Internet Service Provider aus immer mehr Gebieten und übernehmen als echte Internet-Piraten deren Geschäfte, einschließlich Inkasso – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Der weltweit zweitgrößte Speicherhersteller SK Hynix ist an der Übernahme des britischen CPU-Entwicklers ARM interessiert. Dabei will das südkoreanische Unternehmen einen anderen Weg beschreiten als Nvidia, das seinen Übernahmeversuch der britischen Prozessorfirma kürzlich aufgeben musste. Ein Konsortium strategischer Partner soll den südkoreanischen Speicherhersteller SK Hynix unterstützen bei einer möglichen ARM-Übernahme.

Mit echter Internet-Piraterie haben brasilianische Internet Service Provider (ISP) zu kämpfen: Kriminelle Banden zerstören in immer mehr Gebieten die lokale Netzinfrastruktur. Sie stehlen Hardware und nutzen sie, um damit selbst Internetzugang anzubieten. Mit Androhung von Gewalt sichern sie sich ein lokales Monopol. Wer in einem betroffenen Stadtviertel Internetzugang haben möchte, muss den kriminellen ISP nutzen: gewalttätige Gangs als Internet-Provider.

Zwei Wochen nachdem die Riesenrakete SLS erstmals auf die Startrampe gefahren wurde, sollen am Wochenende alle für einen Start nötigen Prozeduren durchlaufen werden. Die Öffentlichkeit werde dabei aber nur eingeschränkt informiert, um US-Regeln zum Waffenhandel einzuhalten, erklärte die NASA. Der offizielle Livestream der Prozedur bleibt unkommentiert. Die eingesetzte Technik würde der von ballistischen Raketen gleichen, heißt es. Experten sind nicht überzeugt ob dieser Geheimniskrämerei um die "feuchte Generalprobe" der NASA-Rakete SLS.

"Feuchte Generalprobe" der SLS (27 Bilder)

Die Riesenrakete im Montagegebäude
(Bild: NASA)

Den seit drei Jahren existierenden Telematik-Tarif von HUK-Coburg nutzen 2021 laut Versicherung 450.000 Menschen, 50.000 mehr als im Jahr davor. Ein Telematik-Sensor an der Windschutzscheibe in Kombination mit einer Smartphone-App registriert die Fahrweise, also Daten zum Beispiel zu Geschwindigkeit, Beschleunigung sowie Brems- und Lenkverhalten. Außerdem kann die Versicherung Fahrzeiten und Fahrtrouten erfahren. Aus den 1136 Terabyte an Daten, die sich daraus angesammelt haben, liest die HUK-Coburg unter anderem heraus, dass eine durchschnittliche Auto-Fahrt 14 km lang ist.

Für neuen Schwung der Digitalisierung wollen Befürworter und Akteure der Modernisierung von Staat und Verwaltung ab sofort in einem neuen, zentralen Basislager sorgen: In Berlin wurde am Dienstag der GovTech Campus eröffnet. Er dient der Zusammenführung des öffentlichen Sektors mit der Start-up-Szene. Vertreter von Bund, Ländern und Wirtschaft bekräftigen, künftig Verwaltungstechnik gemeinsam zu gestalten. Anlässlich der Eröffnung des GovTech Campus machen Bund und Länder Tech-Ausschreibungen transparent.

Auf dem Smartphone machen Instagram & Co. vor, wie einfach Bilder bearbeitet werden können. Geht es um viele Fotos und mehr Feinheiten beim Entwickeln, bleiben PC-Programme Werkzeug der Wahl. Immer mehr kommt dabei Künstliche Intelligenz zum Einsatz, nicht nur, um Fleißarbeit abzunehmen. Während einige der Programme mehrere Hundert Euro kosten, sind andere komplett kostenlos. Wir besprechen, welche Unterschiede es gibt, und wie viel Hand man selbst noch anlegen muss, in der neuen #heiseshow: Foto-Entwicklung am PC – was geht und wie intuitiv ist das?

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