TikTok eröffnet Beta-Phase für AR-Plattform Effect House

TikTok hat die offene Beta-Phase für Effect House eingeläutet. Auf der Plattform sollen Nutzerinnen und Nutzer eigene AR-Effekte für die TikTok-App entwickeln.

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(Bild: Proxima Studio/Shutterstock.com)

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TikTok öffnet die Beta-Phase für seine AR-Plattform Effect House. Damit soll jeder eigene Augmented-Reality-Effekte für TikTok-Videos erstellen können. Solche AR-Effekte sind schon lange ein fester Bestandteil von Apps wie Snapchat, aber auch in TikTok gibt es sie. Die Effekte erweitern das Kamerabild virtuell, etwa um Accessoires oder einen Hintergrund.

Nach der im vergangenen Herbst begonnenen privaten Beta-Phase soll die Testphase nun für alle Kreativen, Designer und Entwickler weltweit bereitstehen. Das schreibt TikTok in einer Mitteilung zum neuen Portal. Die Plattform biete nicht nur Werkzeuge, sondern auch Lernmaterialien zum Erstellen von AR-Effekten. Neben den Community-Richtlinien von TikTok sollen gesonderte Effects-Richtlinien gelten.

TikTok will damit zum Beispiel verhindern, dass AR-Effekte rassistische Stereotype verbreiten oder die dargestellten Menschen "aufhübschen", etwa durch vollere Lippen. Alle eingereichten Effekte sollen daher von TikTok geprüft werden. Zusätzlich soll es eine Funktion geben, mit der Nutzerinnen und Nutzer unangemessene Effekte melden können.

Dass ein Effekt mit Effect House erstellt wurde, sollen Nutzerinnen und Nutzer auf TikTok erkennen, indem sie den Effekt im Video antippen. Auf der Ergebnisseite sollen die Profile der Effekt-Ersteller verlinkt werden. Ursprünglich hatte TikTok seine AR-Plattform im vergangenen August vorgestellt, damals noch unter dem Namen "Effect Studio".

(gref)