General Electric setzt nicht länger auf elektronischen Handel

Der US-GroĂźkonzern trennt sich von der Mehrheit an seiner Abteilung fĂĽr B2B-E-Commerce.

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Von
  • Torge Löding

Der US-Mischkonzern General Electric (GE) verkauft die Mehrheit an seiner Abteilung für B2B-E-Commerce GE Global eXchange Services (GXS) an das Buy-Out-Unternehmen Francisco Partners. Lediglich zehn Prozent an der bereits 1965 gegründeten IT-Abteilung wolle GE halten. GXS ist mit seiner 37-jährigen Firmengeschichte nicht eines der ältesten, mit seinen rund 100.000 angeschlossenen Handelspartnern auch einer der größten Business-to-Business-Dienstleister weltweit.

Die Transaktion soll GE rund 500 Millionen US-Dollar einbringen. Hintergrund der Trennung sei die Einsicht bei GE, dass GXS zwar ein erfolgreiches Unternehmen sei, der E-Commerce aber nicht zu den Kernkompetenzen des Konzerns gehöre, auf die man sich konzentrieren wolle. Im vergangenen Jahr machte GXS mit 602 Millionen US-Dollar rund 38 Millionen US-Dollar weniger Umsatz als im Jahr 2000. Für das laufende Jahr erwartet die Firma bei Einnahmen von 500 Millionen US-Dollar nur noch 50 bis 75 Millionen US-Dollar Gewinn. (tol)