Firefox 3.0.12 schließt zahlreiche kritische Lücken

Dazu gehören Fehler in Zusammenhang mit dem Flash Player und SVG-Elementen, die Angreifer das Einschleusen und Ausführen von Code über präparierte Webseiten ermöglichen. Daneben haben die Entwickler die Stabilität verbessert.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die Mozilla Foundation hat die Firefox-Version 3.0.12 vorgelegt, in der zahlreiche kritische Sicherheitslücken beseitigt sind. Dazu gehören Fehler in Zusammenhang mit dem Flash Player und SVG-Elementen, die Angreifer das Einschleusen und Ausführen von Code über präparierte Webseiten ermöglichen. Zudem kann das Rendern bestimmter Fonts zu einen Heap Overflow führen.

Darüber hinaus führen mehrere Speicherfehler zum Absturz des Browsers. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass sich darüber auch Code einschleusen und ausführen lässt. Die Entwickler gehen in solchen Fällen auf Nummer sicher und stufen auch solche potenziellen Lücken als kritisch ein. Daneben haben die Entwickler die Stabilität verbessert, so dass nun unter anderem Firefox bei Verwendung das Java-Plug-ins für Windows nicht mehr zeitweise einfriert.

Offiziell wird Firefox 3.0.x nur noch bis Januar 2010 mit Sicherheits-Updates versorgt. Anwender sollten bereits jetzt überlegen, auf die aktuelle Version der 3.5.x-Serie des Webbrowsers zu wechseln.

Anders als bei bisherigen Sicherheitsberichten sind diesmal SeaMonkey und Thunderbird nicht erwähnt, wobei allerdings unwahrscheinlich ist, dass zumindest SeaMonkey nicht betroffen sein soll.

Siehe dazu auch:

(dab)