Gerücht: Apple bereitet "mindestens neun" Macs mit M2-Chips vor

Geplant seien Modelle mit vier unterschiedlichen M2-basierten Prozessoren. Fünf Modelle sollen noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

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Von
  • Jobst-H. Kehrhahn

Erst kürzlich war ein bis dahin noch unbekannter neuer Mac mini in einer von Apple selbst ausgespielten Firmware entdeckt worden. Jetzt berichtet der Branchendienst Bloomberg, dass sich "mindestens neun neue Macs" bereits in der Testphase befänden. Ausgerüstet seien die Rechner mit vier verschiedenen M2-Prozessoren – einem Standard-M2-Chip, einem M2 Pro, einem M2 Max und einem Nachfolger des M1 Ultra. In Arbeit seien unter anderem folgende Modelle:

  • Ein M2-MacBook Air mit acht CPU-Kernen und 10 Kernen für die Grafik
  • Ein Mac mini mit M2-Chip
  • Ein Mac mini mit einem M2-Pro-Chip
  • Ein M2-Einsteiger-MacBook Pro (13 Zoll)
  • Ein 14-Zoll-MacBook Pro mit M2-Pro- und M2-Max-Chip. Letzterer habe 12 CPU-Kerne und 38 Grafikkerne, gegenüber 10 CPU-Kernen und 32 Grafikkernen im aktuellen Modell, schreibt Bloomberg.
  • Ein 16-Zoll-MacBook Pro mit M2-Pro- und M2-Max-Chip. Der M2 Max des 16-Zoll-MacBook Pro soll Bloomberg zufolge die gleichen Spezifikationen haben wie die 14-Zoll-Version des MacBook Pro.
  • Ein Mac Pro, der den Nachfolger des M1-Ultra-Chips enthalten soll – letzterer wird bereits im Mac-Studio-Computer verwendet.

Das neue MacBook Air, das Low-End-MacBook Pro und der neue Mac mini sollen Bloomberg zufolge noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, mindestens zwei weitere Macs seien für die Jahresmitte geplant.

Bloomberg-Autor Mark Gurman beruft sich bei seinen Funden auf Protokolle von Apps aus dem App Store, die Drittanbieter durchsucht und zusammengestellt hätten. Daraus gehe laut Gurman hervor, dass Apple diese neuen Computer bereits teste und sie sich in einer Schlüsselphase der Entwicklung befänden.

Apple hatte seinen bislang schnellsten M1-Prozessor, den M1 Ultra, im März beim neuen Modell Mac Studio vorgestellt. Dabei hatte unter anderem für Aufsehen gesorgt, dass das System bei bestimmten Aufgaben schneller arbeitet als der Intel-basierte Desktop-Computer Mac Pro von 2019. Daher dürfte es spannend sein zu beobachten, welche Rechenleistung der neue Mac Pro mit M2-CPU erzielt. (keh)