Firmenumbenennung: Aus Flixmobility wird Flix und eine SE

Mit der Namenskürzung von Flixmobility zu Flix ändert das Unternehmen auch gleich seine Rechtsform zur Europäischen Aktiengesellschaft.

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Ein Flixbus auf Reisen.

(Bild: Flix)

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Der Mobilitätsanbieter Flixmobility, unter dessen Dach die Marken Flixbus und Flixtrain firmieren, hat seinen Namen in Flix geändert. Zusätzlich geht mit der Namensänderung eine Umwandlung der Rechtsform des Unternehmens von einer GmbH in eine SE (Societas Europaea) einher, wie Flix am Freitag mitteilte. Die beiden Marken Flixbus und Flixtrain bleiben davon unberührt.

Mit der Umbenennung und Verkürzung des bisherigen Namens von Flixmobility zu Flix sollen "die Kernwerte des Unternehmens" stärker als bisher betont werden. Gemeint ist damit eine intelligente, nachhaltige und einfach zu nutzende Mobilität, wie André Schwämmlein, Geschäftsführer von Flix in einer Mitteilung hervorhebt. "Unsere DNA ist grün", sagt er. Nachhaltiges Reisen in Deutschland und weltweit müsse möglichst einfach möglich sein, das solle sich auch in dem simplen, kurzen Namen des Unternehmens widerspiegeln.

Zugleich ändert Flix die Rechtsform des Unternehmens. Aus der deutschen GmbH ist nun eine Europäische Aktiengesellschaft geworden, eine Rechtsform, die im Zuge der Harmonisierung des Europäischen Wirtschaftsraumes Gründergesellschaften in EU-Ländern weitgehend einheitliche Rechtsprinzipien zugesteht.

Flix betreibt das nach eigenen Angaben größte europäische Fernbus-Netz. Seit 2018 bietet Flix zusätzlich mit Flixtrain Fernverkehrsverbindungen für Züge an. Flix setzt dabei auf möglichst nachhaltige Antriebe. Im Oktober 2018 brachte Flixbus einen vollelektrischen Fernbus auf die Straße, der mit Ökostrom betrieben wird. 2021 folgte ein Projekt mit Fernbussen, die mit Biogas betrieben werden.

Flix ist nicht nur in Europa, sondern auch in den USA tätig. Dazu hatte das Unternehmen im Oktober 2021 das US-Fernbusunternehmen Greyhoud gekauft. Seit Dezember 2021 ist Flixbus in Brasilien aktiv und verbindet dort die beiden Großstädte São Paulo und Rio de Jaeiro mit Bussen.

(olb)