Leichtes Aufatmen bei Philips

Der niederländische Elektronik-Konzern Philips kann im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seine Verluste halbieren.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der niederländische Elektronik-Konzern Philips meldet für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 330 Millionen Euro Verlust. Darin seien Abschreibungen von 387 Millionen Euro auf den Anteil am Medienkonzern Vivendi Universal enthalten, teilte Philips am Dienstag vor Börsenbeginn in Amsterdam mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Philips 736 Millionen Euro Verlust gemacht.

Der operative Gewinn hat laut Philips 135 Millionen Euro betragen nach 165 Millionen Euro im Vorquartal. FĂĽr das Gesamtjahr erwartet Philips einen operativen Gewinn. Auch werde das vierte Quartal die saisonĂĽblichen Verbesserungen zeigen, teilte der Konzern weiter mit. Philips werde sich weiter auf den Schuldenabbau und die Verringerung der Kosten konzentrieren.

Nachdem der Elektronik-Konzern im vergangenen Jahr 2,6 Milliarden Euro Verlust verbuchen musste, hatte das Management Einsparungen von rund 50 Millionen Euro pro Jahr verordnet. Im Oktober hatte Philips angekündigt, die Komponenten-Sparte aufzulösen und die Sparte für Spracherkennungssoftware zu verkaufen. (wst)