Elsa ist wieder online

Mit einem noch provisorischen Internet-Auftritt weist die neue GmbH unter anderem auf Supportmöglichkeiten hin.

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Die im August nach der Pleite und der Bildung zweier Ableger neu gegründete Elsa GmbH hat am heutigen Mittwoch ihre Internet-Präsenz gestartet. Aus dem Angebot geht bislang hervor, dass die neue Elsa Grafikkarten -- die Modelle Winner und Gladiac sowie Gloria und Synergy -- und Produkte für die Datenkommunikation anbieten will. Welche das genau sein sollen, konnte Sprecherin Heike Hotze gegenüber heise online noch nicht im Detail sagen; man wolle sich zum Beispiel mit Analogmodems zunächst auf Privatanwender beschränken.

Das Internet-Angebot sei bisher provisorisch, sagte die Sprecherin weiter. Wichtig sei es zunächst gewesen, auf Support-Möglichkeiten hinzuweisen. Genauere Informationen sollen kommende Woche folgen. Dass es bei den Produkten der neuen Elsa zu Überschneidungen mit den beiden Elsa-Ablegern Devolo und Lancom geben wird, war vorher schon angedeutet worden.

Im Download-Bereich der neuen Elsa-Site gibt es Links zu FTP-Servern der Universität Bielefeld und der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen, auf denen Treiber für Elsa-Produkte bereitstehen. Treiber für Grafikkarten mit Nvidia-Chipsätzen finden sich weiterhin bei Nvidia selbst.

Die Rechte an der Marke Elsa hatte sich Mitte Juli eine Bremer Investorengruppe gesichert. Die neue Elsa hat ihre Geschäfte zum 1. August aufgenommen. Das Management erledigen der frühere freiberufliche Startup-Manager Falk W. Spahn als Vertreter des Hauptgesellschafters und Michael Euchner, ehemals Manager bei Sony. Am Unternehmensstandort sind 60 Mitarbeiter beschäftigt. (anw)