Gateway steckt weiter in den roten Zahlen

Der viertgrößte amerikanische PC-Hersteller Gateway hat im dritten Quartal 2002 einen Verlust von 46,9 Millionen US-Dollar oder 15 Cent je Aktie verbucht.

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  • JĂĽrgen Kuri

Der viertgrößte amerikanische PC-Hersteller Gateway hat im dritten Quartal 2002 einen Verlust von 46,9 Millionen US-Dollar oder 15 Cent je Aktie verbucht. Das Unternehmen hatte in dem entsprechenden Vorjahresabschnitt 519,6 Millionen US-Dollar oder 1,61 Dollar je Aktie verloren. Der Quartalsumsatz schrumpfte von 1,4 auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Gateway hat im dritten Quartal 729.000 PCs verkauft oder 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Absatzrückgang betrug allerdings nur elf Prozent, wenn man die mittlerweile eingestellten Geschäfte im internationalen Rahmen herausrechnet.

Gateway geht für das Schlussquartal von einem Verlust von 10 bis 13 Cent je Aktie aus. Im Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 4,3 bis 4,5 Milliarden US-Dollar und mit einem Vorsteuerverlust von 310 bis 330 Millionen US-Dollar. Ted Waitt, Chef von Gateway, versucht aber Optimismus zu verbreiten, denn immerhin habe man im dritten Quartal im Vergleich zum zweiten zulegen können. "Trotz sehr schwieriger Bedingungen bei den Ausgaben der Verbraucher haben sich unsere Bemühungen ausgezahlt, die Geschäfte weiter zu steigern", meinte Waitt. Auf Basis vorläufiger Zahlen habe man zum dritten Mal hintereinander den Marktanteil unter den Endkunden steigern können. (jk)