NEC steht besser als erwartet da

Beim japanischen Elektronik-Hersteller NEC klingelte die Kasse im vergangenen Quartal offenbar öfter als erwartet.

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Beim japanischen Elektronik-Hersteller NEC klingelte die Kasse im vergangenen Quartal offenbar öfter als erwartet. Insbesondere der Verkauf an Chips für Autos und LC-Displays habe einen Aufschwung erfahren, sodass der Umsatz in dem ersten NEC-Quartal, das am 30. Juni endete, über den Prognosen liegen werde. Dies sagte Präsident Koji Nishigaki nach einem Bericht der Finanznachrichten-Agentur Bloomberg. Auch der Computerverkauf und der Absatz von Telekommunikationszubehör habe sich positiv entwickelt.

Im vergangenen Quartal musste NEC bei einem Umsatz von 1,5 Billionen Yen (12,8 Milliarden Euro) einen Nettoverlust von 127 Milliarden Yen (1,1 Milliarden Euro) hinnehmen. Im Vergleichsquartal 2001 war noch ein Nettogewinn von 27,7 Milliarden Yen (237 Millionen Euro) ĂĽbrig geblieben. Angesichts der miserablen Bilanz und der angespannten Marktlage war man bei NEC Mitte April fĂĽr das erste Quartal noch skeptisch und ging von einer Stagnation aus.

Im gesamten Geschäftsjahr, das am 31. März 2003 endet, will das Unternehmen nach 312 Milliarden Yen (2,6 Milliarden Euro) Verlust im Vorjahr dennoch mit 10 Milliarden Yen (85 Millionen Euro) wieder ins Plus. Dazu beitragen sollen unter anderem im November 2002 die Trennung der Chipproduktion vom Restunternehmen und Kürzungsmaßnahmen. (anw)