Linuxworld: HP legt bei Linux einen Zahn zu
Nach überstandener Fusion mit Compaq verstärkt der Computerkonzern Hewlett Packard sein Engagement für das Open-Source-System Linux.
Nach überstandener Fusion mit Compaq verstärkt der Computerkonzern Hewlett Packard sein Engagement für das Open-Source-System Linux. Ab sofort liefern die Kalifornier ausfalltolerante Systemerweiterungen für Linux, die sich aus MC/Serviceguard von HP-UX und dem Platten-Array Storageworks zusammensetzen. Mit dem HP Servicecontrol Manager 3.0 sind Systemmanagement, Fehlerüberwachung und Lastverteilung für mehrere Systeme unter Linux möglich. Eine neue Version der Sicherungslösung HP Secure OS sorgt für einen höheren Sicherheitsstandard des Betriebssystems.
Neu ist außerdem ein Portierungsservice für Unix-Anwendungen namens Software Porting Assessment Express Service, der Programme von HP-UX, Solaris oder AIX gegen eine vorher festgelegte Pauschalgebühr nach Linux überträgt. Daneben ist HP der Open Printing Working Group beigetreten, einer Arbeitsgruppe der Free Standards Group, die auch die Linux Standards Base (LSB) entwickelt. Das Druckergremium beschäftigt sich mit einer standardisierten Drucksystemarchitektur für Linux. Im Open Source Software Institute untersucht HP zudem zusammen mit der US-Marine Einsatzmöglichkeiten für Open-Source-Software in Navy-Büros. (Erich Bonnert) / (jk)