Texas Instruments ist pessimistisch

Chip-Hersteller Texas Instruments konnte im dritten Quartal bei Umsatz und Gewinn zulegen, rechnet jedoch für das vierte Quartal mit einem schwachen Geschäft und will deshalb 500 Stellen streichen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Chip-Hersteller Texas Instruments konnte im dritten Quartal bei Umsatz und Gewinn zulegen, rechnet jedoch für das vierte Quartal mit einem schwachen Geschäft und will deshalb 500 Stellen streichen. Der Umsatz ist von 1,85 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal 2001 um 22 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar angestiegen. Der Netto-Gewinn lag bei 188 Millionen US-Dollar oder elf Cent je Aktie, verglichen mit einem Verlust von 117 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum, teilte der Konzern am Montag mit.

Beim Gewinn übertrifft Texas Instruments die Erwartungen der Analysten, die mit zehn Cent Gewinn je Aktie gerechnet hatten, während der Konzern beim Umsatz die Erwartungen verfehlte. Dort hatten die Analysten mit 2,27 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Trotz der recht guten Zahlen blickt Texas Instruments allerdings wenig optimistisch in die Zukunft: Angesichts eines schwachen Auftragseingangs sei für das laufende Vierteljahr möglicherweise mit einem leichten Netto-Verlust und mit einem zehnprozentigen Rückgang zum Vorquartal beim Umsatz zu rechnen, hieß es aus Dallas. Zur Begründung wies TI-Finanzchef Bill Aylesworth auf die anhaltende Schwäche des PC-Marktes hin. Analysten hatten bei TI zuletzt für das laufende Quartal einen Gewinn je Aktie von elf Cent und einen Umsatz von 2,32 Milliarden US-Dollar prognostiziert. (wst)