Microsoft will sich mit Taiwans Wettbewerbsbehörde gütlich einigen
Die Untersuchungen gegen Microsoft wegen möglicher Verstöße gegen taiwanische Kartellbestimmungen werden eingestellt.
Die Untersuchungen gegen Microsoft wegen möglicher Verstöße gegen taiwanische Kartellbestimmungen werden eingestellt. Nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP will die taiwanische Wettbewerbsbehörde Fair Trade Commission (FTC) mit Microsoft über eine gütliche Einigung der im Mai begonnenen Untersuchungen verhandeln.
Ausgangspunkt der Untersuchung waren die Beschwerden einer nicht näher genannte Zahl von taiwanischen Firmen wegen Microsofts "Software Assurance Program" bei der Fair Trade Commission. Außerdem hatten Anfang Mai zwei taiwanische Parlamentsabgeordnete eine Beschwerde beim Präsidenten der FTC eingelegt, in der der Software-Konzern der Monopolisierung des Software-Marktes und der Preistreiberei beschuldigt wurde.
Kritiker der Einigung haben laut AFP auf die "unangemessene zeitliche Nähe" der FTC-Entscheidung zur Ankündigung Microsofts hingewiesen, 22 Millionen US-Dollar in ein taiwanisches Technologie-Zentrum zu investieren. Die China Post berichtet allerdings, dass bei einer gütlichen Einigung auch Preisbeschränkungen für Microsoft verhandelt werden könnten. (wst)