MobilCom-Gründer stellt neue Forderungen

Die Rettung des schwer angeschlagenen Mobilfunkunternehmens MobilCom ist noch nicht endgültig gesichert. Nach stundenlangen Verhandlungen unterzeichnete MobilCom-Gründer Gerhard Schmid am Freitag einen Vertrag, der die Übertragung seiner Aktien und der seiner Ehefrau auf einen Treuhänder regelt. Doch nach Aussage des Bundeswirtschaftsministerium war der unterzeichnete Vertrag so nicht abgesprochen.

Mittlerweile erklärte ein Sprecher des Ministeriums, der Text sei gegenüber der abgestimmten Fassung geändert worden und enthalte jetzt Forderungen Schmids, die "so nicht akzeptabel" seien. "Das ist ein anderer Vertrag". Nähere Angaben dazu machte das Ministerium aber nicht. Bereits im Vorfeld hatte Schmid gesagt, der von ihm unterzeichnete Vertrag erfülle alle Bedingungen der Bundesregierung, gebe aber auch ihm die notwendige Sicherheit. (em)