Applied Materials entlässt 1750 Mitarbeiter

Der Chip-Anlagenhersteller reagiert damit nach eigenen Angaben auf den anhaltenden Abschwung in der Halbleiterbranche.

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Von
  • JĂĽrgen Kuri

Die Hersteller von Chip-Fertigungsanlagen bekommen die Flaute der Branche natürlich auch zu spüren; und Applied Materials, weltgrößter Hersteller von Maschinen zur Halbleiterproduktion, zieht nun die Notbremse: 1750 müssen gehen, rund elf Prozent der Gesamtbelegschaft. Damit wolle man die Belegschaft der Geschäftslage anpassen -- im August hatte Applied Materials zwar noch die eigenen Prognosen über den Geschäftsverlauf übertroffen, aber bereits vor einer deutlichen Zurückhaltung bei den Investitionen in die Chipproduktion gewarnt. Nun wolle man auf den anhaltenden Abschwung in der Halbleiterbranche reagieren.

Betroffen sind rund 800 Mitarbeiter an den Standorten der Gesellschaft im Silicon Valley und rund 200 Beschäftigte in Austin, Texas. Die übrigen Stellenstreichungen sollten an anderen amerikanischen und internationalen Standorten erfolgen, erklärte Applied Materials. Die Maßnahmen seien trotz des laufenden Programms zur Kostenreduzierung notwendig geworden, da die Unsicherheit im Markt weiter anhalte, betonte James Morgan, Chef von Applied Materials. (jk)