Softwarehaus PSI baut weiter Stellen ab

Das Berliner Softwarehaus PSI muss wegen der anhaltenden Branchenkrise in den nächsten Wochen weitere 60 Stellen abbauen.

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  • dpa

Das Berliner Softwarehaus PSI muss wegen der anhaltenden Branchenkrise in den nächsten Wochen weitere 60 Stellen abbauen. Dabei werde es auch Entlassungen geben, bestätigte Vorstand Harald Schrimpf einen Bericht des Tagesspiegel. Der Abbau betrifft vor allem die Tochter PSI-Penta, die Software und Logistik für Branchen wie den Maschinenbau entwickelt. Zum Jahresende soll die Personalstärke bei 1250 liegen. Anfang des Jahres beschäftigte PSI noch 1400 Menschen.

Im kommenden Jahr will das Softwarehaus, das viele Versorgungsunternehmen zu seinen Kunden zählt, zurück in die Gewinnzone. Schrimpf sprach von einem "einstelligen Millionenbetrag". Auf eine genauere Prognose legte er sich nicht fest. 2002 erwartet PSI einen operativen Verlust von rund 15 Millionen, nachdem zunächst sieben Millionen Euro Gewinn erhofft worden waren. Beim Umsatz wird im Vergleich zu 2001 ein Rückgang von 12 Prozent erwartet. (dpa) / (jk)