Gateway im Visier der US-Börsenaufsicht

Die Börsenaufsicht SEC nimmt die Geschäfte des viertgrößten amerikanischen Computerherstellers Gateway näher unter die Lupe. Dies geht aus einer Erklärung des Unternehmens hervor. Gateway kooperiere bei den Ermittlungen mit der SEC. Die Untersuchungen konzentrierten sich scheinbar auf frühere Aktivitäten und nicht auf die gegenwärtigen Geschäfte, heißt es in der Mitteilung.

Das Unternehmen habe seine Ergebnisse für das Jahr 2000 im Februar 2001 neu formuliert. Seither habe man der SEC vor allem Informationen über das von der Korrektur betroffene Geschäftsjahr 2000 zukommen lassen. Der Ausgang der Untersuchung lasse sich momentan noch nicht absehen. Es bestehe aber die Hoffnung, dass die Börsenaufsicht ihre Ermittlungen noch im laufenden oder im kommenden Quartal abschließt.

Nach eigenen Angaben rechnet Gateway nicht mit Auswirkungen auf die gegenwärtige Finanzlage und die operativen Ergebnisse. Das Unternehmen musste im dritten Quartal 2002 einen Verlust von 46,9 Millionen US-Dollar verbuchen. Im Gesamtjahr rechnet die Gesellschaft mit einem Umsatz von 4,3 bis 4,5 Milliarden US-Dollar und einem Vorsteuerverlust von 310 bis 330 Millionen Dollar. (dpa) / (em)