Stellenabbau bei der Telekom gestaltet sich schwierig

46 Prozent der Telekom-Beschäftigten haben noch Beamtenstatus, weitere 30 Prozent seien wegen ihrer langen Betriebszugehörigkeit unkündbar, berichtet der "Focus".

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  • dpa

Mit Blick auf den geplanten Stellenabbau bei der Deutschen Telekom hat der für Personal zuständige Telekom-Vorstand Heinz Klinkhammer Kontakt zur Bundesanstalt für Arbeit aufgenommen. Ein Telekom-Sprecher bestätigte am Sonntag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins Focus. Europas größter Telekommunikationskonzern will allein im Inland rund 42.000 Arbeitsplätze streichen.

Der Sprecher bestätigte indirekt, dass auch mit der Deutschen Bahn über Möglichkeiten gesprochen werde, überzähligen Beschäftigten der Festnetzgesellschaft T-Com einen neuen Arbeitsplatz zu bieten. Große deutsche Unternehmen hätten Interesse angemeldet, sagte er. Die Deutsche Bahn AG, die selbst ihr Personal stark reduziert, solle in mehreren Schritten 800 Telekom-Beschäftigte übernehmen, hieß es in dem Focus-Bericht.

Um die 42.000 Arbeitsplätze in Deutschland abbauen zu können, ist die Telekom auf die Vermittlung in neue Jobs angewiesen. 46 Prozent ihrer Beschäftigten seien Beamte, weitere 30 Prozent seien wegen ihrer langen Betriebszugehörigkeit unkündbar, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf den Telekom-Betriebsrat in Bonn. (dpa) / (jk)