Spotify verliert Obama-Podcast - Amazon Audible und iHeartMedia im Gespräch

Spotify verliert offenbar einige seiner renommiertesten Podcasts. Die Produktionsfirma der Obamas sucht nach einem Millionen-Deal mit anderen Plattformen.

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Spotify könnte die exklusiven Podcasts der Obamas an Konkurrenten wie Amazon Audible und iHeartMedia verlieren.

(Bild: norazaminayob/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Tobias Knaack

Spotify wird offenbar die Podcasts der ehemaligen First Family der USA, Michelle und Barack Obama, an seine Konkurrenten verlieren. Das berichtet unter anderem Bloomberg. Die Produktionsfirma der Obamas, Higher Ground, wird demnach keinen neuen, exklusiven Vertrag mit Spotify unterzeichnen.

Vielmehr sei Higher Ground dem Bericht zufolge mit mehreren anderen Plattformen in Gesprächen, um einen millionenschweren Deal abzuschließen. Bislang hatten Spotify und die Obamas einen Exklusiv-Vertrag, die Produktionsfirma strebe nun aber einen Vertrag mit mehreren Plattformen an. Demnach sei der Plan, mehrere Shows zu produzieren und diese parallel bei mehreren Diensten zu veröffentlichen.

Zu den Interessenten für die Podcasts der ehemaligen First Family sollen unter anderem Amazon Audible und iHeartMedia zählen. Auch mit Spotify habe Higher Ground gesprochen. Wie The Verge berichtet, habe Spotify aber kein Angebot unterbreitet – der Meldung nach, weil ein Multi-Plattform-Deal, wie er von Higher Ground angestrebt wird, gegen Spotifys Exklusivitäts-Strategie stehen würde.

Rund um Spotify hatte es in den USA zuletzt eine Impf-Kontroverse um den Podcast von Joe Rogan ("Joe Rogan Experience") gegeben aufgrund von Rogans darin geäußerten Ansichten. Mehrere Künstler wie etwa Neil Young hatten ihre Musik daraufhin von der Plattform entfernen lassen. Ob die Entscheidung von Higher Ground, keinen neuen Deal mit Spotify einzugehen, auch im Zusammenhang mit dieser Kontroverse steht, ist laut The Verge unklar.

(tkn)