Bluetooth-Handmikrofon für Smartphones im Test

Profi-Sprechfunksysteme sind teuer, insbesondere wenn Lizenzen für Frequenzen und ein größeres Netz erforderlich sind. Inricos B01 soll das Problem lösen.

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Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Andrijan Möcker
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Echter Betriebsfunk ist oft ein riesiges Geldgrab: Funkgeräte kosten nicht selten 500 bis 2000 Euro pro Stück und wenn ein Netz sowie Lizenzen nötig sind, ist man schnell über 10.000 Euro los. Doch die Kommunikationsform Sprechfunk – also per Tastendruck eine Gruppe Menschen direkt ansprechen zu können und alle Teilnehmer auch bilaterale Gespräche mithören zu lassen – hat in vielen Szenarien große Vorteile. Im Veranstaltungsbereich oder bei Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben wird sie noch immer bevorzugt.

Einige Hersteller haben Smartphones beziehungsweise das Internet und Mobilfunknetze für sich entdeckt, um die Kosten zu senken, und bieten etwa Androids mit LTE im Funkgerätemantel an.

Auch vorhandene Smartphones soll man als Funkgeräteersatz nutzen können: Inrico bietet dafür das B01, ein Lautsprechermikrofon mit Sprechtaste und Bluetooth 4.2. Äußerlich ähnelt es den seit Jahrzehnten üblichen Mikros, nur das typische Spiralkabel fehlt. Dazu gibts passend die herstellereigene Sprechfunk-App Inrico PTT+.