Hyundai und IBM kooperieren bei Telematik
Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai und IBM wollen künftig Telematik-Dienste auf GPS- und Mobilfunk-Basis für den Normalverbraucher entwickeln.
Der südkoreanische Automobilhersteller Hyundai und IBM haben angekündigt, künftig bei der Entwicklung von Telematik-Systemen kooperieren zu wollen. Hyundai, das derzeit für rund eine Milliarde US-Dollar in Montgomery, Alabama, das erste Werk in den USA baut, will seine Fahrzeuge demnächst mit einer ganzen Reihe von Telematik-Diensten auf GPS- und Mobilfunk-Basis ausrüsten. Darunter eine automatische Notfall-Benachrichtigung beim Auslösen von Air-Bags, eine GPS-Fahrzeug-Diebstahlsicherung, dynamische Navigation sowie ein Kommunikations-Portal für das Abrufen von Nachrichten, E-Mails und den Zugang zum Internet.
Nach Einschätzung von Phil Magney, Chef-Analyst bei der Telematics Research Group, entsteht durch die Kooperation von Hyundai und IBM ein Produkt, "das die wichtigsten Telematik-Funktionen vereint und aufgrund des niedrigen Einstiegspreises an den Normalverbraucher gerichtet ist". Die ersten Hyundai-Fahrzeuge mit Telematik-System sollen im Juni 2003 zunächst in Südkorea auf den Markt kommen. IBM pflegt Telematik-Kooperationen schon mit den Automobilherstellern BMW, Audi, Peugeot, Honda und DaimlerChrysler. (pmz)